das war unsere Intension am Sonntag 7. Juni 2015.
Das Dorfleben früher war geprägt durch die Landwirtschaft und unterschiedlichstes Handwerk. Es gab Weber, Schuster, Wagner, Schreiner, Schmied, Schneider und viele Gastwirtschaften. Wir wollten versuchen, diese Vielfalt in Ansätzen wieder lebendig werden zu lassen. Die Gruppe Brauchtum hat in vielen Stunden fast 30 Aktive gewonnen, die in einem stehenden Festzug durch das gesamte Dorf diese wiedererstehen ließen. So konnte man einem Korbflechter bei der Arbeit zusehen, mit einem Schmied das Eisen schmieden, ein Schreiner werkelte mit den Kleinen usw. Dazwischen gab es historische Gerätschaften und Vehikel zu bestaunen und viele, viele Sammelstücke in einem privaten Museum. Eine alte Wirtschaft wurde wiederbelebt und ein Dorfkaffee geöffnet. Auch für kulinarische Genüsse war natürlich an vielen Stellen gesorgt, vom historischen Pizzaofen über Biopilzgerichte von Lehr bis zum klassischen Schnitzel.
Und das alles bei strahlendem Sonnenschein, so dass auch die Kutschfahrten durch das Leinbachtal hoch zum Melchiorsgrund ein besonderes Erlebnis waren. Das kulturtherapeutische Dorf
Melchiorsgrund überraschte mit interessanten Einblicken in die Arbeit der Biolandwirtschaft, die Käserei und die Theaterarbeit mit den Dorfbewohnern.